KITA AM BRENNERBERG

Schwerpunkte unserer Arbeit

Pikler Pädagogik im Kleinkindbereich
Wir respektieren, dass jedes Kind von Geburt an eine eigene Persönlichkeit ist. Wir unterstützen die Entwicklung, indem wir ein liebevolles, wertschätzendes Umfeld schaffen und uns als Begleiter verstehen. Denn keinem Kind muss etwas beigebracht oder antrainiert werden.

Das Pikler-Konzept basiert auf 3 Säulen:

• Beziehungsvolle Pflege
  Es ist wichtig, wie Pflegesituationen (Essen, An- und Ausziehen, Wickeln) gestaltet werden, denn es hat entscheidenden Einfluss auf die Beziehungsgestaltung.
• Freies Spiel
  Spiel ist ein menschliches Grundbedürfnis. Kinder sind von Anfang an in der Lage, sich für eine Beschäftigung zu entscheiden und aktiv zu spielen.
• Autonome Bewegungsentwicklung
  Grundannahme ist, dass jedes Kind sich aus eigenem Antrieb und nach seinem eigenen Rhythmus entwickelt. Ein Eingreifen durch die Bezugsperson kann das Kind daran hindern, Initiative zu ergreifen und etwas selbstständig zu Ende zu bringen.

Weitere Informationen finden Sie hier: Pikler Gesellschaft Berlin e.V.

Der Situationsansatz im Elementarbereich
Wie schon in der Pikler-Pädagogik beschrieben, vollziehen Kinder die für ihre Entwicklung notwendigen Schritte durch eigene Aktivität. Wir sind für die verlässliche Beziehung und ein anregungsreiches Umfeld verantwortlich. Unsere Ziele sind Autonomie (Selbstwirksamkeit erfahren), Solidarität und Kompetenzentwicklung. Wir arbeiten mit den Kindern und Eltern an Projekten, die prozesshaft geplant werden. Es geht immer um ein Erkunden, Entscheiden, Handeln und Nachdenken.

Integration
Normalität, soziale Kontakte und Lebensfreude erfahren Kinder mit und ohne Förderbedarf täglich in unserer Einrichtung. Das pädagogische Team nutzt die sozialen Potentiale, die sich aus der Integrationsarbeit ergeben. Einfühlungsvermögen, Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Streitfähigkeit und Durchsetzungsvermögen, aber auch Geduld und Verzicht gehören dazu.
Für jedes Kind mit einem Förderstatus wird ein Förderplan erstellt. Dieser spiegelt die Kompetenzen des Kindes wider und beinhaltet die notwendigen Unterstützungsmaßnahmen, die das Kind zur Teilhabe am Alltag benötigt. Ziel unserer pädagogischen Fachkräfte ist es immer, eine Teilhabe aller Kinder am Alltag zu gewährleisten.

Partizipation

„Demokratie heißt sich in die eigenen Angelegenheiten einzumischen.“ (Max Frisch) 

Das heißt für uns, dass die Kinder von Anfang an Entscheidungsprozesse kennenlernen und zunehmend mitbestimmen, z. B. über ihre Kleidung, ihren Schlafrhythmus, Essvorlieben etc. In unserem Kinderparlament treffen sich gewählte Vertreter und Vertreterinnen mit pädagogischen Fachkräften, um kitarelevante Dinge, zu besprechen.

Was noch in einem Kitajahr passiert
Gemeinsam mit den Kindern planen wir, welche Feste wir wie feiern. Traditionelle Höhepunkte sind dabei unser Sommerfest im Juni sowie unser Weihnachtsbasar.

Im April wird unsere Kita und deren Garten in einem gemeinsamen Arbeitseinsatz mit Kindern und Eltern frühjahrsfit gemacht.

Schließtage
Eltern mit Betreuungsbedarf an einem Schließtag melden sich bitte zur weiteren Abstimmung bei der Einrichtungsleitung.

Verpflegung

Gesunde Ernährung – wir kochen selbst
Das ist uns wichtig:

• Mahlzeiten sollen als Genuss erlebt werden.
• Kinder sollen ein gesundes Maß beim Verzehr von Speisen und Getränken entwickeln.
• Es soll eine angenehme Esskultur entstehen (z. B. durch das Essen in kleinen Gruppen).
• Den Kindern sollen vielfältige, auch außergewöhnliche Geschmackswelten eröffnet werden.
• Bei der Auswahl der Produkte wird auf Regionalität, Nachhaltigkeit und zertifizierte BIO-Qualität Wert gelegt.
• Auf Zucker wird möglichst verzichtet (Alternativen sind Honig und Agavendicksaft).
• Wir achten auf einen geringen Salzgehalt (bspw. Wurst).

Auf Lebensmittelallergien und Lebensmittelunverträglichkeiten können wir nach Vorlage eines ärztlichen Attests eingehen.